| Für die elektrifizierten Strecken der Deutschen Bundesbahn bestand ein großer Bedarf an neuen Lokomotiven. Nach der Erprobung von 5 Verserienmaschinen der Baureihe E10.0 für den Schnellzugdienst wurden ab 1956 die Serienlokomotiven mit Baureihenbezeichnung E10.1 beschaft. Die Baureihe E10 gehört neben den Baureihen E40, E41 und E50 zu den Einheitselloks der Deutschen Bundesbahn. Für den Luxuszug "Rheingold" wurde 1962 ein windschnittiger Lokkasten entworfen (E10 1265-1270), der ab der Loknummer E10 288 auch bei den Serien-E10 verwendet wurde. Die elegante Form der jetzt E10.3 genannten Baureihe erhielt den Spitzznamen "Bügelfalte" aufgrund der Kanten in der Frontfläche. Im Laufe der langen Betriebzeit der Lok wurden äußere Änderungen vorgenommen: Abbau der Regenrinne am Dach, Umbau des Lüfterbandes in Einzellüfter, Entfernen der Griffstangen unter den Frontfenstern, Anbau von Rangiertritten. |